Mit einem Sieg am Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime Video) über das Starensemble von Manchester City um den ehemaligen BVB-Profi Erling Haaland wäre der Bundesliga-Fünfte schon vor dem letzten Gruppenspiel eine Woche später beim FC Kopenhagen auch ohne fremde Hilfe am Ziel. „Das sind solche Spiele, auf die man sich freut, die man sich im Kalender ankreuzt“, sagte Torhüter Gregor Kobel. Die Rückkehr von Haaland an seine alte Wirkungsstätte erhöht die Vorfreude des Keepers. Bei allem Respekt ist er guter Dinge, dass die BVB-Abwehr den Norweger stoppen kann: „Natürlich hat er eine unglaubliche Qualität und eine unheimliche Physis. Aber ich vertraue auf die Jungs vor mir.“
Die erste Chance, alles klar zu machen, wurde vor zwei Wochen beim 1:1 daheim gegen den FC Sevilla verspielt. Hinter Spitzenreiter Manchester (10 Punkte) rangiert der BVB (7) in der Tabelle fünf Zähler vor den Konkurrenten aus Spanien und Dänemark. Bereits ein Punkt gegen den englischen Meister würde reichen, sofern der FC Kopenhagen nicht in Sevilla gewinnt. Bei einem Sieg der Dänen und einer Niederlage der Dortmunder käme die letzte Partie in Kopenhagen einem Endspiel gleich, das der BVB nicht verlieren dürfte.
Vor dem Duell mit dem Tabellenzweiten der Premier League vor 81 365 Zuschauer im ausverkauften Signal Iduna Park scheint sich die Personallage zu entspannen. Selbst der beim 5:0 am Samstag über den VfB Stuttgart mit Wadenproblemen ausgewechselte Nationalspieler Nico Schlotterbeck könnte wieder eine Option sein. „Bei den angeschlagenen Spielern sieht es gut aus“, sagte Edin Terzic, der auf den gesperrten Salih Özcan verzichten muss. Der Fußball-Lehrer ließ offen, ob auch Kapitän Marco Reus wieder zur Wahl steht. Über seinen Einsatz soll kurzfristig entschieden werden. „Er steht weiterhin auf der Kippe. Bei ihm geht es um Tage“, sagte Terzic.